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Rathaus Hüfingen von vorne

Stadtnachrichten

Gemeinderat beschließt wichtige Zukunftsthemen - Bebauungsplanverfahren „Im Einfang“ in Sumpfohren auf den Weg gebracht


Der Gemeinderat der Stadt Hüfingen beschäftigte sich am vergangenen Donnerstag mit mehreren auch für die Entwicklung Hüfingens bedeutenden Themen.

Nachdem tags zuvor der Ortschaftsrat Sumpfohren grünes Licht im Bebauungsplanverfahren „Im Einfang – Erweiterung" gegeben hat, hat sich auch der Gemeinderat mit diesem für die weitere Entwicklung von Sumpfohren wichtigen Bebauungsplanverfahren befasst. Für das 11 Baugrundstücke umfassende und 0,94 ha große Baugebiet hat der Gemeinderat die Durchführung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange beschlossen.

Gute Nachrichten gibt es auch für Fußgänger und Radfahrer im Bereich der Schaffhauser Straße. Der Gemeinderat hat zwischen Friedhof und Altenpflegeheim eine Fußgänger- und Radwegeverbindung über die Breg in Alu und „geradliniger“ Ausführung beschlossen. Der Neubau der Brücke ermöglicht den parallel zur Schaffhauser Straße verlaufenden Rad- und Gehweg vom Stadteingang bis zur Ochsengasse durchzuziehen. Die Kosten für die in 2022 geplante Maßnahme belaufen sich auf ca. 180.000 €

Für den Stadtteil Mundelfingen wurden die Bauleistungen für den Ersatzneubau der Heidenbrücke mit einem Kostenaufwand von 567.998 € vergeben. Der Auftrag ging an die Firma Leonhard Störck GmbH aus Emmingen-Liptingen.

Abgelehnt wurde vom Gemeinderat die Verwaltungsvorlage auf Genehmigung der Zusatzbezeichnung „Römerstadt“ auf den Ortsschildern der Kernstadt. Durch eine Änderung der Gemeindeordnung ist es möglich, Zusatzbezeichnungen auf den Ortsschildern beim Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Kommunen zu beantragen. Der Verwaltungsvorschlag sah die Voraussetzungen durch eine besondere und herausragende Rolle Hüfingens in der römischen Geschichte durch die Benennung von Brigobannis in der „Peutlinger Karte“, den Bestand der römischen Badruine, aber auch Funde eines römischen Kastells und einer römischen Zivilsiedlung als gegeben an.

Die für eine Antragstellung der Zusatzbezeichnung „Römerstadt“ auf dem Ortsschild mit einer qualifizierten Mehrheit von 3/4 der Stimmen aller Mitglieder des Gemeinderates konnte trotz 10 Ja-Stimmen nicht erreicht werden. Eine Antragstellung für eine Zusatzbezeichnung auf den Ortsschildern der Kernstadt erfolgt somit nicht.

Ebenfalls um die römische Geschichte ging es beim Vergabebeschluss über Rettungsgrabungen für das Baugebiet „Hondinger Straße“ in Fürstenberg. Aufgrund geophysikalischer Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass im Bereich des geplanten Baugebiets Bodendenkmäler aus der römischen Zeit vermutet werden. Um die Lage der im Baugebiet vermuteter Baudenkmäler zu verifizieren, ist auf Anordnung des Landesdenkmalamtes eine umfangreiche Grabung notwendig. Auf der Grundlage eines vom Denkmalamt erstellten Leistungsverzeichnisses erfolgte eine Ausschreibung. Der Gemeinderat vergab den Auftrag mit einem Kostenaufwand von 201.970,51 € an die Firma Archaeo Task GmbH aus Engen.

Die Bauarbeiten für den Gehweg in der Oberdorfstraße in Hausen vor Wald wurden zum Bruttoangebotspreis in Höhe von 157.413,20 € an die Firma Schöppler GmbH, Meßkirch vergeben.

Der Gemeinderat stimmte der Wahl der Feuerwehrabteilung Sumpfohren von Georg Mellert zum Abteilungskommandanten sowie Mareike Seiffert zur stellvertretenden Abteilungskommandantin einstimmig zu.

Vom Sachverständigenbüro Beirow wurde zur Ermittlung des Bauplatzpreises für das Baugebiet „Baarblick“ in Behla ein Gutachten erstellt, das einen angemessenen Bodenwert in Höhe von

166 €/Quadratmeter ergab. Bei der Preisfestsetzung ging der Gemeinderat nicht an die Obergrenze des Gutachtens. Der Bauplatzpreis für das Baugebiet "Baarblick" wurde mehrheitlich mit 158 €/Quadratmeter beschlossen.

In der Kernstadt wird mit einem Kostenaufwand von 1,1 Millionen € und einem gewährten Zuschuss von 820.000 € ein Nahwärmeverbund geschaffen. Im Rahmen dieser Gesamtmaßnahme, die letztlich auch dazu dient, den Gasbezug für das gesamte Wärmenetz zu reduzieren, wurde beschlossen, eine Wärmeübergabestation der Firma Pewo zum Nettopreis von 48.509,60 € zu beschaffen.

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