Projekt "Helfer vor Ort"
Das ehrenamtliche Projekt "Helfer vor Ort" wurde 2010 durch das Engagement von Kerstin Skodell, Mete Ünal und Alexander Buttler ins Leben gerufen. Es ist zu 100% ehrenamtlich aufgebaut und wird vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) organisiert. Die Helfer stehen rund um die Uhr rufbereit und sind 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und das ganze Jahr über verfügbar.
Dieses Projekt ist ein wichtiger Bestandteil der Notfallversorgung im ländlichen Raum, bei dem die Anfahrtszeit des Rettungsdienstes in Randbereichen oft 10-15 Minuten beträgt. In diesen kritischen Minuten können die Helfer vor Ort lebensrettende Vorarbeit leisten. Allein im letzten Jahr hatten die Helfer vor Ort knapp 450 Einsätze.
Ein eindrucksvolles Beispiel für die Bedeutung dieser Arbeit ist ein Vorfall im Juni, bei dem Dominic Kocher zusammen mit Mete Ünal ein neun Monate altes Baby mit Atemstillstand wiederbeleben konnten. Ohne das schnelle Eingreifen der Helfer vor Ort hätte das Kind nicht überlebt, da schon nach 2-3 Minuten Kreislaufstillstand jede Sekunde zählt und die Gehirnfunktion und somit die Überlebenschance rapide abnimmt.
Die Helfer vor Ort in Hüfingen sind mit einem engagierten Team von etwa acht Personen gut aufgestellt, von denen vier bis fünf Mitglieder regelmäßig zu Einsätzen ausrücken. Ein Mitglied des Teams arbeitet auf einer Intensivstation und Herr Kocher ist hauptberuflich im Rettungsdienst tätig, was die hohe Qualität der Versorgung unterstreicht. Das gesamte Städtedreieck mit Hüfingen, Bräunlingen und Donaueschingen wird durch die Helfer abgedeckt.
Wir möchten an dieser Stelle im Namen der Stadt Hüfingen unseren herzlichen Dank an alle Ehrenamtlichen aussprechen, die durch ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Bereitschaft, rund um die Uhr für die Bevölkerung da zu sein, einen unermesslichen Beitrag zur Sicherheit und Notfallversorgung leisten. Ihr Engagement ist von unschätzbarem Wert und verdient höchste Anerkennung.
Bis vor drei Jahren waren die Helfer gezwungen, mit privaten PKWs auszurücken, was eine erhebliche Herausforderung darstellte. Durch die Unterstützung lokaler Firmen und Spender konnte schließlich ein gebrauchter BMW, der zuvor vom Landkreis Ortenau als Rettungsfahrzeug genutzt wurde, angeschafft werden. Trotz dieser wichtigen Anschaffung und den laufenden Kosten bleibt das Projekt "Helfer vor Ort" jährlich mit etwa 10.000 bis 12.000 Euro im Minus.
Während der reguläre Rettungsdienst durch die Krankenkassen finanziert wird, erfolgt keine Kostendeckung für die Einsätze des „Helfer vor Ort“. Das Projekt ist daher auf Spenden angewiesen, um weiterhin eine hohe Versorgungsqualität gewährleisten zu können. Wir möchten daher die Bevölkerung und Unternehmen bitten, das Projekt "Helfer vor Ort" mit einer Spende zu unterstützen.
Spendenkonto:
Sparkasse Schwarzwald-Baar
Verwendungszweck: Helfer vor Ort
IBAN DE21 6945 0065 0240 0001 41
BIC SOLADES1VSS
Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele Spenden eingehen, damit dieses wichtige Projekt weiterhin erfolgreich weitergeführt werden kann. Jeder Beitrag hilft, Leben zu retten und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in unserer Region zu erhöhen.