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Römerbad von innen

Provinzialrömische Siedlungsperiode
(ca. 10 vor – 350 nach Christus)

Nach dem Bau eines Militärlagers schon in Augustäischer Zeit (ca. 15 vor Christus) im Gewann „Krumme Äcker“, entstand ca. 50 nach Christus auf dem Plateau „Galgenberg“ über den Strukturen der keltischen Festung ein römisches Kastell für eine Reiterkohorte von circa 1.000 Mann.

Der frühere Handelsweg wurde jetzt als römische Straße ausgebaut. Ein Handelsweg von West nach Ost kreuzte inzwischen diese römische Straße. Für die Soldaten des Kastells wurde unterhalb, in der benachbarten Niederung des „Hammeltals“, ein römisches Badgebäude erstellt.

Es folgt jenseits der Breg, im Anschluss an eine Furt, entlang der römischen Straße eine römische Zivilsiedlung für Handwerker und Händler. Mauerreste römischer Gutshöfe im weiteren Umkreis, zum Beispiel im Waldstück „Degrischen“ und am „Auenberg“ in Hausen vor Wald, komplettieren diese Besiedelung in der provinzialrömischen Phase des Ortes.

In einer römischen Straßenkarte wird bereits der keltische Name des Standortes „Brigobannis“ verzeichnet und in einer späteren Kopie, in der sogenannten „Peutinger Karte“ überliefert.
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