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Die Urkunde des Sozialpreises liegt auf einem Tisch aus

Sozialpreis der Stadt Hüfingen

Mit dem Sozialpreis der Stadt Hüfingen wird als sichtbares äußeres Zeichen des Dankes und der Anerkennung beispielhaftes ehrenamtliches Handeln im sozialen Bereich ausgezeichnet.

Der Sozialpreis soll die Verdienste von ehrenamtlich tätigen Personen, Vereinen, Institutionen und Privatinitiativen würdigen, die sich für die Gemeinschaft im sozialen Bereich besonders verdient gemacht haben.

Vorschläge für den Sozialpreis sind unter Angabe des Absenders zusammen mit einer umfassenden schriftlichen Begründung bis spätestens 30.09. jeden Jahres bei der Stadtverwaltung einzureichen.

Die Richtlinien über die Vergabe des Sozialpreises der Stadt Hüfingen wurden vom Gemeinderat am 22.02.2018 beschlossen.

Weitere Auskünfte zum Sozialpreis der Stadt Hüfingen erhalten Sie bei der Stadtverwaltung, Bereich Familie, Bildung und Soziales.

Richtlinie über die Vergabe des Sozialpreises der Stadt Hüfingen


Formular für Sozialpreis-Vorschläge 


Preisträger 2018

1. Platz: Dietmar Schnottalla

Herr Schnottalla wurde für die Idee und jährliche Durchführung eines Kooperationstages ausgezeichnet. An diesem Tag spielen Kinder mit und ohne Handicap zusammen in Gruppen/Teams und bewältigen Aufgaben. Kinder mit und ohne Handicaps haben zusammen Spaß, Berührungsängste werden abgebaut, die Kinder lernen voneinander, respektieren sich.

2. Platz: Kindertanzgruppe der Heimatzunft Hüfingen

Die Kindertanzgruppe der Heimatzunft Hüfingen wurde für die Aufnahme eines gehbehinderten Kindes in die Tanzgruppe ausgezeichnet. Es wurde das Beispiel dieses traditionsreichen Vereins für gelebte Inklusion gewürdigt.

Preisträger 2019

Helene Töpfner

Frau Helene Töpfner wurde für ihr Engagement im Deutschen Roten Kreuz ausgezeichnet. Im Rahmen dieser Tätigkeit besucht, betreut und berät sie hilfsbedürftige Menschen und hilft auch bei Einkäufen, Arztbesuchen oder Behördengängen. Sie erkennt Hilfebedarf und bringt als Netzwerkerin Hilfebedürftige und Helfer zusammen. Sie ist persönlich und telefonisch immer erreichbar, packt aber auch an vielen Projekten selbst an.

Kolpingsfamilie Hüfingen

Die Kolpingsfamilie Hüfingen erhielt den Sozialpreis für die jahrzehntelange Organisation und Durchführung der Nikolausbesuche bei Familien in Hüfingen. Alle im Rahmen der Nikolausbesuche gesammelten Spenden werden hilfsbedürftigen Familien, sozialen Einrichtungen oder Projekten in Hüfingen und der Region gespendet.

Preisträger 2020

Gruppenleiter der KJG Hüfingen

Die Gruppenleiter der KJG Hüfingen wurden für jahrzehntelanges ehrenamtliches Handeln als Preisträger des Sozialpreises ausgewählt. Mit hohem zeitlichen und persönlichem Aufwand werden wöchentliche Gruppenstunden aber auch das Sommerferienlager oder andere Aktionen wie Suppensonntage, Spielenachmittage und vieles mehr organisiert und durchgeführt. Das Engagement kommt insbesondere Kindern und Jugendlichen zu Gute.

Initiative Coronahilfe Hüfingen

Die Gruppe besteht aus Vertretern verschiedener Hüfinger Vereine und Einzelpersonen, die sich gleich zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 spontan zusammenfand. Geehrt wurde das uneigennützige Engagement der Gruppe, die für ältere MitbürgerInnen und Menschen mit Vorerkrankungen in der Pandemie Einkäufe und Botengänge übernahmen, um sie vor Ansteckung zu schützen. In Zeiten von pandemiebedingtem Abstand und sozialer Distanz ist es der Gruppe gelungen, isolierte Menschen zu erreichen und Teilhabe zu ermöglichen.

Preisträger 2021

Frau Edeltraut Käfer

Frau Käfer wurde für ihr jahrelanges ehrenamtliches Engagement für die Seniorinnen und Senioren in Hüfingen ausgezeichnet. Sie organisiert Ausflüge und Seniorennachmittage, besucht bei Krankheit und macht auch mal Einkäufe für ältere Mitmenschen. Sie ist den älteren Menschen mit Wertschätzung und Respekt zugewandt.

Team der KÖB Mundelfingen

Seit über 22 Jahren ist das Team der KÖB Mundelfingen in unterschiedlicher Besetzung am Start und ermöglicht Kindern und Erwachsenen einmal pro Woche die kostenlose Ausleihe von Büchern und anderen Medien. Außerdem werden zahlreiche Projekte durchgeführt, z.B. eine Buchausstellung im Herbst, Schmökerstunden für Grundschulkinder und Veranstaltungen zum Fredericktag.

Preisträger 2022

Frau Irene Reitze

Seit über 20 Jahren betreut Frau Reitze ehrenamtlich ältere, kranke und einsame Menschen. Dafür ist sie „Tag und Nacht“ im Einsatz. Frau Reitze wirkt im Stillen und macht von sich und ihrem Einsatz für die Mitmenschen kein großes Aufheben. Ihre vielen Krankenbesuche bei älteren Menschen, Besuche im Seniorenheim, aber auch die Hospitzbesuche und die Sterbebegleitung sind für viele Menschen Lichtblicke und wichtige Rettungsanker im Alltag.

Frau Manuela Albicker und Frau Stefanie Hirt

Manuela Albicker und Stefanie Hirt erhalten den Sozialpreis 2022 für die langjährige Unterstützung einer Hüfinger Familie bei der Betreuung des schwerbehinderten Kindes. Die Unterstützung wurde zwischenzeitlich auch auf ein zweites Kind der Familie ausgedehnt, das aufgrund eines schweren Unfalls ebenfalls Unterstützung benötigt.

Die Arbeit von Frau Albicker und Frau Hirt ist „ein Segen“ für die Familie, die benötigt wird, um den Alltag zu organisieren.

Frau Emine Sems

Emine Sems engagiert sich seit 2015 ehrenamtlich für geflüchtete Menschen. Sie hilft im Mehrgenerationenhaus Donaueschingen, organisiert regelmäßige Frauenfrühstücke für alle Nationalitäten, ist Mentorin für Eltern von Flüchtlingskindern aus Hüfingen und Umgebung, begleitet geflüchtete Personen zum Arzt, führt Übersetzungen durch, unterstützt wöchentliche Müttertreffs in Hüfingen und unterstützt Geflüchtete in Sachen Haushalt und Besorgungen. Viele ausländische Einwohner, insbesondere Kinder, aber auch alte und sozial schwache Menschen profitieren von Frau Sems` Einsatz.

Preisträger 2023

1.      Platz: Sylvia Faller und Sandra Hirth

Frau Faller und Frau Hirth haben aufgrund eigener Schicksalsschläge im September 2020 einen Trauerkreis für Frauen ins Leben gerufen. Der Bedarf war und ist so groß, dass zwischenzeitlich eine zweite Gruppe gegründet und weitere Gruppen geplant sind.

Beide Preisträgerinnen haben eine Ausbildung zur zertifizierten Trauerbegleiterin absolviert und helfen seit mehr als 3 Jahren Trauernden, indem sie in einem geschützten Umfeld Gesprächsabende anbieten.

Mit diesem überaus wichtigen ehrenamtlichen Engagement bieten Sylvia Faller und Sandra Hirth allen Trauernden unabhängig von ihrer Konfession Hilfe an. Sie hören zu, sind zugewandt und helfen dabei, in einer sehr schwierigen Lebensphase den Weg zurück ins Leben zu finden. Die Jury würdigte bei Ihrer Entscheidung insbesondere den hohen zeitlichen Aufwand der beiden Trauerbegleiterinnen und deren Engagement in der Ausnahmesituation „Trauer“, die auch den Helfenden sehr viel abverlangt.

2.      Platz: Elterninitiative Wiesenkinder e.V.

Die Elterninitiative hat es sich zum Ziel gesetzt, in Hüfingen einen Naturkindergarten einzurichten. Die umfangreichen Vorarbeiten wie Gespräche mit Behörden, Suche nach einem Grundstück, Gespräche mit potentiellen Trägern und Erarbeitung eines pädagogischen Konzeptes wurden ehrenamtlich erbracht. Die Jury hob bei Ihrer Entscheidung besonders den hohen zeitlichen Aufwand der Elterninitiative und die Nachhaltigkeit des Projektes hervor.

       

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