von 1947 bis 1954 studierte er an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau Kompositionen bei Harald Genzmer und Violoncello bei Atis Teichmanis
von 1954 bis 1956 folgten Konzertreisen als Komponist und Cellist
1955 heiratete er die Geigerin Inken Steffen; aus der Ehe gingen 6 Söhne hervor
von 1956 bis 1963 war Bertold Hummel Kantor in Freiburg im Breisgau und freier Mitarbeiter des Südwestfunks Baden-Baden
1963 wurde er als Kompositionslehrer an das damalige Staatskonservatorium in Würzburg berufen
von 1963 bis 1988 leitete er das Studio für Neue Musik in Würzburg
1974 wurde er zum Professor ernannt
von 1979 bis 1987 war er Präsident der Hochschule für Musik in Würzburg (seit 1988 deren Ehrenpräsident)
seit 1982 war er Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste
starb am 09. August 2002 nach kurzer, schwerer Krankheit in Würzburg
am Geburtshaus von Bertold Hummel im Süßen Winkel wurde am 20. März 2004 eine Gedenktafel angebracht
Auszeichnungen
1956: Stipendiat des Bundesverbandes der deutschen Industrie
1960: Kompositionspreis der Stadt Stuttgart
1961: Robert-Schumann-Preis der Stadt Düsseldorf
1968: Stipendium "Citè des arts internationale de Paris"
1988: Kulturpreis der Stadt Würzburg
1996: Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der schönen Künste
1998: Kulturpreis der Deutschen Katholiken
Sonstiges
er hielt Gastvorträge und führte seine Werke in Europa, den USA, Südamerika, Kanada, GUS, Japan, Australien, Ägypten und Südafrika auf
neben vielen international bekannten Werken komponierte er 1985 zur 900-Jahr-Feier seiner Heimatstadt Hüfingen die „Musika urbana op.81 c für Blasorchester“ und machte der Stadt 1994 das komplette Notenmaterial dieses Werkes zum Geschenk
unvergessen in Hüfingen ist das Konzert „Komponistenportrait Bertold Hummel“, das am 29.09.1996 mit Bertold Hummel in der Festhalle stattfand
Gedenkkonzert für den Komponisten Bertold Hummel, das am 20. März 2004 in der Rathausgalerie Hüfingen stattfand, wurde von der großen Musikerfamilie Hummel gestaltet